Rudolf Keller Verkehrsingenieure GmbH

Rudolf Keller Verkehrsingenieure GmbH

Kapazitätsabschätzungen für einen sechsstreifigen Ausbau der B224 "Gladbecker Straße" in Essen

03.07.2017

Die Gladbecker Straße ist die Hauptzufahrtsstraße für die Essener Innenstadt und für Altenessen aus Richtung Norden von der A42 und eine der wichtigen Bezugsachsen innerhalb des Stadtteils. Nachdem bekannt geworden ist, dass das Land derzeit die Planungen zum Ausbau der A52 in Essen nicht weiterverfolgt und darüber hinaus der neue Bundesverkehrswegeplan den Ausbau der A52 in Essen nicht mehr in der Liste der Vorhaben mit vordringlichem Bedarf aufführt, verfestigt sich die Verkehrssituation in der Stadt Essen und insbesondere entlang der Gladbecker Straße / B224 in Altenessen-Süd weiter.

Aufgrund des für innerstädtische Verhältnisse sehr hohen Verkehrsaufkommens auf der Gladbecker Straße von ca. 47.000 Kfz/Tag (2014) entstehen für die angrenzenden Nutzungen hohe Belastungen. Zudem bilden sich in den Vor- und Nachmittagsspitzenstunden insbesondere an den signalisierten Knotenpunkten lange Rückstaus.

Da auf absehbare Zeit ein Lückenschluss der A52 im Essener Stadtgebiet nicht zu erwarten ist, fördert das Land stattdessen Maßnahmen in betroffenen Gebieten, die durch den Lückenschluss hätten verkehrlich entlastet werden können. So wurde die Entwicklung eines Rahmenplans mit Entwicklungsszenarien für den besonders belasteten Abschnitt der Gladbecker Straße zwischen Berthold-Beitz-Boulevard und Krablerstraße und die angrenzenden Wohngebiete definiert.
In diesem Zusammenhang wurde auch die Einrichtung einer dynamischen Fahrstreifensignalisierung zur Verbesserung der Leistungsfähigkeiten auf der Gladbecker Straße vorgeschlagen. Diese Untersuchung hat die RK GmbH durchgeführt.

Nun soll ergänzend dazu, an zwei Knotenpunkten der B224 exemplarisch geprüft werden, welche Kapazitätserhöhungen durch einen dauerhaften sechsstreifigen Ausbau der Gladbecker Straße zu erwarten sind, auch diesen Prüfauftrag hat die RK GmbH erhalten.